Rückblick KW2-2018 - Mensch

Sich als Mensch fühlen ist schon eine feine Sache. Erstmals seit kurz vor Weihnachten fühle ich mich endlich wieder rundum wie ein solcher, was schlichtweg daran liegt, dass das seltsame Brennen auf der Bauchdecke weg ist. Das war jetzt nicht so richtig schlimm, aber zu wissen, dass es "irgendein" Virus ist oder war und nicht zu wissen, wann es wieder weg geht, war nicht so nice. Umso schöner, wenn man also wieder fit ist.

Laufen

Wieder fit sein heißt im Umkehrschluss auch, dass ich wieder laufe, was immer das Beste ist. Was einem das bringt, merkt man nochmal verstärkt, wenn man dem Sport nicht nachgehen kann. Die Distanzen waren jetzt noch nicht so doll, aber immerhin war ich drei Mal draußen und bin so auf knapp 27 Kilometer gekommen. Mittwoch habe ich mit Belastung getestet und die anderen Tage es ruhig angehen lassen. Das passte dann auch.

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Unter der Woche war ich dann einen Tag richtig angefressen, weil ich fünf Strava-Segmente an den Local-Hero hier verloren habe und ich das Gefühl hatte, dass ich einfach immer nur krank bin, wenn es mal gut läuft und mir so die Hände gebunden sind. Somit reifte in mir mal wieder die Erkenntnis, dass Strava-Segmente Fluch und Segen, weil sie motivierend sein können, manchmal aber auch genau das Gegenteil bewirken und einen eher runterziehen. Geht mir bei Rennen manchmal auch so. Dabei ist es doch viel schöner, wenn man einfach ein Ründchen im Fluß dreht und der Kopf sich leert.

Übrigens. Ich bin großer Wien-Fan und war schon einige Male dort. Laufen allerdings noch nie und da hat Iffley Road direkt ein paar Tipps am Start. 

Job

Die Terminfindungsschwierigkeiten lösen sich gerade langsam auf. Die ersten Jobs sind schon durch (siehe Titelbild) und die Planungen gehen weiter.

Inzwischen habe ich auch die Zusage für die Entfristung meines Daily-FH-Jobs, was für Erleichterung vor Weihnachten sorgte, zudem werde ich im Sommersemester wieder in die Lehre gehen, worüber ich mich ebenfalls freue. Aller Voraussicht nach, kommt noch ein weiterer Job in der Lehre in einem anderen Fachbereich dazu. Astrein.  

Fußball

Ach komm schon. Muss das immer sein? Immer wenn man denkt, dass jemand mal wieder den Abstand nach oben, sprich dem FC Bayern verkürzt, steht dieser irgendwann zum Hausbesuch vor der Tür und erlegt den Emporkömmling eiskalt und fachmännisch. So geschehen am Freitag bei Leverkusen. Die Werkself gut in Form, ewig nicht verloren, ewig kein Gegentor mehr von den Bayern in der BayArena bekommen, ewig nicht verloren gegen die Bayern in der BayArena undsoweiterundsofort. Wobei sagen muss, dass das ewig natürlich relativ ist, aber zumindest länger als der 08-15-Bundesligist.

Und dann spielt man wieder unter seinen Möglichkeiten oder lässt gute Chancen aus oder kassiert dumme Tore oder Tore nach Standards oder muss einfach anerkennen, dass die Bayern besser sind. In einer anderen Liga spielen. Wisstaja. So isses nun mal. Mehr brauch man zum Spiel nicht zu sagen, außer dass es im besten Fall natürlich den Lerneffekt gibt. Punkt.

Serien

Zur Zeit haut mich nichts so richtig um. Star Trek Discovery war gut letzte Woche (diese Woche bin ich noch nicht dazu gekommen) und das war es dann schon. The Good Doctor angetestet. Nett, aber auch irgendwie furchtbar unrealistisch. Zumindest für mein Verständnis, aber wer weiß, was medizinisch so möglich ist. 

Nett war die neue Show von David Letterman auf Netflix. Ein Überraschungsgast pro Monat. Für die Premiere kam Barack Obama. Teilweise etwas pathetisch, aber spannend. Man wusste ja, dass er nicht unbedingt der Heilsbringer für die Amis war und auch Dreck am Stecken hatte, aber wenn man die Sendung gesehen hat, will man sofort Menschenrechtsaktivist oder Tierschützer werden, weil er auch einiges zum Positiven bewegt hat und überzeugend wirken kann.

Mein größter Fail

Schöne Reihe von Journalisten-Fails, auf Twitter offenbart. Wo wir schon dabei sind. Ich schäme mich noch heute über meinen Aufruf für eine Typisierung für einen Professor unserer Hochschule. Kurz vor Feierabend kam die Bitte, dass ich bitte noch das Ding raushauen sollte - es sei dringend. Ich las nicht genau und schrieb den Professor krebskrank. Worauf kurz darauf Menschen im Präsidium nachfragten, was denn mit dem Professor wäre und wie es um ihn stände. Das war unangenehm. 

Karten

Hier gibts nette Karten von den Alpen und ihren Bergen. Ich überlege zuzuschlagen.

Zum Anschauen und Hören

Childish Gambino ist Donald Glover, Schauspieler bekannt aus der TV-Serie Atlanta. Die Musik von ihm war mir bisher durchgegangen. Gute Energie.

Vor einem Jahr

Sah es so aus.

 

 

Rückblick KW1-2018 - Terminfindungsgedöns

Ich bin mit einer halben Stelle fest angestellt und sonst freiberuflich unterwegs. Die Frau arbeitet komplett frei. Das macht das Finden von Terminen manchmal echt schwer. Teilweise wird jetzt schon geplant, was Ende des Jahres passiert. Manche Sachen sind aber noch nicht in trockenen Tüchern, was es dann wieder extrem schwer macht mit der Planung. Wenn dann noch zwei Kinder dazu kommen, begibt man sich ziemlich schnell in den Wahnsinn. Auf der anderen Seite ist es gut, dass es Arbeit gibt und gerade im Moment kommen sehr viele externe Anfragen rein. Man will ja nicht immer jammern.

Laufen

Apropos Jammern. Ich schrieb glaub ich letzte Woche von eventueller Gürtelrose. Dem ersten Besuch beim Arzt ("Ja kann sein. Vielleicht dies. Vielleicht das.") folgte ein zweiter Besuch bei einer anderen Ärztin. Die war sich dann sehr sicher. Virus-Infekt. Symptome sind hier gehäuft in den letzten Wochen aufgetreten. Sie müssen sich also keine Sorgen machen. Dauert allerdings schon mal 2-3-4 Wochen bis alle Symptome weg sind. Tippitoppi.

Ich war dann Sonntag probeweise mal laufen. Man soll das ja nicht übers Knie brechen. War ok. Puls ok. Bisschen kaputt danach. Kann man drauf aufbauen. Da mein Ziel für Januar 100 Kilometer sind, stresst mich das ganze auch nicht besonders. Ist das nicht toll?

Fußball

Freitag steht Leverkusen gegen Bayern an. Ich freu mich. Hab ein gutes Gefühl für das Spiel.

Youtube-Format

Bastele weiter am Youtube-Format. Das Coverfoto dieses Artikels stammt aus der Planung.

Serien

Dirk Gently geht in Staffel 2. Star Trek Discovery startet nach der Weihnachtspause in die zweite Hälfte der ersten Staffel und ich hab in "The End of the fucking World" reingeschaut. 

Dirk Gently war ich noch nicht richtig in Stimmung, aber die ersten zwanzig Minuten waren topp. "The End..." habe ich nach anderthalb Folgen beendet. Die Ausgangsposition ist eigentlich gut, eine Folgenlänge von 20 Minuten verspricht ein gewisses Tempo, doch weder das eine noch das andere trafen ein, speziell wenn man den Trailer gesehen hat, der vielleicht ein bisschen viel verrät.

Star Trek war richtig gut. Speziell Sonequa Martin-Green begeistert als Hauptdarstellerin. Speziell, wenn man sie vorher in "The Walking Dead" gesehen hat. Wenn Schauspieler mit einer Rolle so in Verbindung gebracht werden, wird es schwer für sie in neue Rollen zu schlüpfen. Ihr gelingt es. Kann aber auch an den grottigen Charakteren der Zombie-Serie liegen.

Zum Anschauen