Rückblick KW6-2017

Endlich wieder eine Laufwoche. Nach den ganzen Krankheitswochen endlich mal so etwas wie Alltag beim Laufen - hinzu kommt ein "Erstes Mal im Laufverein".

Laufen:

Das erste Mal im Verein Laufen. Eigentlich ein logischer Schritt, wenn man ein bisschen ambitioniert dabei ist, doch bisher habe ich mich immer davor gedrückt. Warum? Ich stehe eigentlich nicht so auf die Vereinsmeierei, dazu das vielleicht etwas eigene Läufervolk und die festen Termine. Was am Laufen gerade das schöne ist, dass man jederzeit rausgehen kann und seinem Sport nachgehen kann. 

Das geht jetzt natürlich auch noch, aber es gibt nun zwei Termine in der Woche, wo ich am offiziellen Training teilnehmen kann. Dank meines Geburtstags, zudem ich ein Jahr Mitgliedschaft bei den Laufsportfreunden Münster geschenkt bekommen habe. Das erste Mal am Freitag war richtig gut. Laufbahntraining mit netten Leuten und einem schönen Programm. 4*1000m mit 3,5 Minuten aktiver Laufpause. 

Samstag hatte ich dann auch schwere Beine, aber halt auch das Gefühl wieder im Training zu sein. 

Die Woche im Überblick:

Montag: 6,5 km im moderaten Tempo. Der zweite Lauf nach meiner Stirnhöhlenvereiterung. Erstmal Meter machen.

Dienstag: Schöner, aber langsamer Lauf im Schneetreiben. 8,5 km.

Mittwoch: Frei

Donnerstag: Frei

Freitag: LSF-Training (siehe oben)

Samstag: Frei

Sonntag: Feiner Sonntagsauslauf über knapp 14km. Langsam gestartet und Tempo erhöht. Die längeren Läufe brauchts jetzt.

Fazit: Knapp 40 Kilometer. Immer noch unter meiner Zieldistanz von 50 Kilometern, aber es rollt wieder. Mal gucken, wie es weitergeht. Diese Woche ist besseres Wetter angekündigt, was es allgemein noch leichter macht. 

Arbeit:

An 6 Tagen dieser Woche habe ich fünf Mal gefilmt für unterschiedliche Aktionen. Für mehr bleibt da im Moment kaum noch Zeit. Diese Woche ging der Antrag für meine Lehrtätigkeit 2018 auf den Weg. Letzte Woche hatte ich noch über meinen "Agenten" einen Verlag wegen eines Buchprojekts kontaktiert. Auf Rückmeldung vom Verlag warte ich noch. Läuft ganz ok im Moment.

Fußball

Alles wieder gut in Leverkusen. Mag man glauben. Schließlich wurde Roger Schmidt gerettet, obwohl er von Sky vor dem Spiel gegen Frankfurt schon als Entlassen gemeldet wurde. Die Mannschaft zeigte sich spielfreudiger und spielte in Teilen wieder so, wie man es von einem Champions-League-Teilnehmer erwartet. 

Doch bereits diese Woche könnte das Dilemma wieder von vorne losgehen. Der nächste Gegner Augsburg ist unangenehm zu spielen und wird Bayer auf eine erneute Probe stellen. Spielte Frankfurt mit offenen Visier und hatte nach dem zwischenzeitlichen 1:0 für Bayer einige Chancen zum Ausgleich (wie wäre das Spiel dann gelaufen?), so wird Augsburg wieder unangenehmer. Eine Niederlage gegen die Puppenkistler und schwupps geht die Diskussion um Schmidt erneut los. 

Die Frage ist, wie oft sich dieser noch am eigenen Schopf aus den doch häufig auftretenden Krisensituationen herausziehen kann. Eine unglaubliche Qualität, aber in Leverkusen säh man es vermutlich lieber, wenn es gar nicht erst zur Krise käme.

Überraschend für mich unter der Woche Teambuildingmaßnahmen. Ich hatte in den letzten Spielen selten das Gefühl, dass die Mannschaft nicht zusammenstehen würde oder keinen Spaß am Fußball an sich hätte. Die Reaktionen nach erzielten Toren sprachen eigentlich für eine gute Teamharmonie, aber wer weiß wofür das gut war.

Zum Gucken

Zum Lesen

Tabuthema Fehlgeburt: Warum niemand darüber redet.  

Gutes Stück über ein unangenehmes Thema. Nach vier Fehlgeburten hier, weiß man nur zu gut, wovon die Autorin spricht. 

 

Rückblick KW5-2017

Irgendwie kann ich mich kaum an die letzte Woche erinnern, wenn nicht mein Kalender und meine Email-Korrospondenz übrig wäre. Nachdem ich eine Woche flach lag, galt es hier und dort Arbeit aufzuholen und weiter fit zu bleiben. Das hat geklappt. 

Arbeit

Montag hatte ich die Gelegenheit eine Recycling-Anlage in Münster anzuschauen. Sehr spannend zu sehen, wo so der Hausmüll hingerät, was damit passiert und wie es weiter verwendet wird. Alles irgendwo zwischen "Sortieren lohnt eh nicht, da am Ende alles verbrannt wird" und "Recycling ist das Ding!". 

Darüber hinaus ein gutes Gespräch gehabt, mit Perspektiven für mehr. Wenn alles klappt, darf ich 2018 wieder an der FH Münster im Bereich Bewegtbildproduktionen lehren. Das ist immer eine feine Sache. 

Für unsere Treetop-Media-Challenge (siehe Screenshot oben) habe ich mich letzte Woche intensivst mit dem Thema Youtube auseinandergesetzt und meinen Beitrag produziert. Das hat eigentlich so viel Bock gemacht, dass ich Lust hätte das entwickelte Konzept weiter fortzuführen. Nebenerkenntnis, dass ganz viele dieser "Filmchen" aussehen, wie mal eben vor die Kamera gesetzt, aber vermutlich, doch einen enormen Aufwand im Background bedeuten. Diesen Aufwand habe ich zumindet in Teilen unterschätzt. 

Cry me a river

WTF!

Film & Fernsehen

Irgendwie gibt es derzeit für mich nicht die Serie, die ich so wegsnacke. Wenn jemand eine Empfehlung hat, immer her damit. Ich überlege gerade Mr. Robot mal wieder weiterzuschauen. Mir war es letztes Jahr irgendwann zu psycho. 

Für die Fotografen unter euch: 40 Movies About Photography Every Photographer Should Watch

Superbowl

Der Werbeblock des diesjährigen Superbowls war politisch wie nie zuvor. Schönste Geschichte dieser Spot einer Baumarktkette. Ich bin gespannt, wann Hornbach hier Stimmung gegen Populismus und rechte Ideen macht. Man wird ja nochmal träumen dürfen. Hier der komplette Spot, der so nicht lief.

Fußball..

..macht von Woche zu Woche weniger Spaß - immer mit dem Blick auf das Geschehen in Leverkusen. Am Freitag gab es einen neuen Tiefpunkt für die Werkself. 1:0 gegen Hamburg verloren. Im gesamten Spiel habe ich eine Chance gezählt. Die Mannschaft wie schon so oft in den letzten Monaten ideen- und führungslos auf dem Feld. Während man in den letzten Spielzeiten irgendwann und vor allem rechtzeitig unter Roger Schmidt den Bock umstieß, bleibt das dieses Jahr aus. Und ich sehe auch nicht, dass man in naher Zukunft eine Serie startet. 

Bezeichnend auch, dass man in der Führungsetage nach dem Spiel keinerlei Idee hatte, wie und wieso man seit Wochen so spielt und sogar Bezüge zur 4monatigen Strafe gegen Hakan Calhanoglu herstellte. Possierlich darüberhinaus, dass man sich zwischen Bayer und dem CAS nun den schwarzen Peter hin und herschiebt, bezüglich bestimmter Vorgänge im Verfahren. Ernüchternd, dass zum Beispiel Michael Schade nicht einmal alle Details des Verfahrens kannte, wie er nach dem Spiel unumwunden zugab und dennoch gerade dem CAS Vorwürfe machte. Dieser habe zwei Tage nach Schluss des Transferfensters erst das Ergebnis des Verfahrens veröffentlicht und so hätte man nicht mehr aktiv den Verlust des Spielers auffangen können. In der Theorie. 

Nun kann man über das Urteil, Zeitpunkt, Rechtmäßigkeit und die Tatsache streiten, dass Leverkusen letztlich als unbeteiligter Verein bestraft wird, hängen bleibt aber, dass sich die Leverkusener wohl nie Sorgen bezüglich des Falls gemacht und sich auch nicht groß damit beschäftigt haben - sonst hätte man bestimmt für Eventualitäten gesorgt. Wäre besser informiert gewesen. Etcpp.

Es passt nichts zusammen im Moment und viele Fans dürften Sorge haben, dass Roger Schmidt am Ende der Saison immer noch Trainer ist und Bayer auf einem Mittelfeldplatz abseits des internationalen Geschehens landet. Ob man mit dem einseitigen taktischen System ohne Plan B oder C dann wieder von neuem etwas beginnen möchte? Ich glaube nicht. Was dann folgt, muss nicht weiter ausgeführt werden. Mal gucken, ob Schmidt es noch lange macht bei Bayer. Sollte nicht mal eine längere Siegesserie gestartet werden, halte ich ihn für unhaltbar. Ob die Führungsriege das auch sieht, wird sich zeigen.

Zum Schluss

Wer erinnert sich noch an Marc Rosset? Der hat ein paar richtig gute Worte über Roger Federer gesagt. Sehr schönes Interview

Und - wie man 8 Quadratmeter effizient nutzen kann. Woooow. 

Laufen

Arrgh. Ganz vergessen. Ich war Samstag wieder laufen. Ging. So 7 Kilometer. Mehr zum Laufen wieder nächste Woche.