Rückblick KW1-2017

Die erste Woche des neuen Jahres ist um. 

Ließ sich gut an - wobei ich noch nicht den großen Plan für 2017 habe. Der entsteht meist erst in den ersten Wochen des Jahres, speziell was die Arbeit angeht.

Die Tage habe ich mit unglaublichen Zeichenfähigkeiten ein erstes Storyboard für einen Imagefilm gebastelt. Gott sei Dank sieht das Storyboard kein Kunde, aber mir hilft es extrem weiter für die Planung, aber auch vor Ort um zu gucken, was noch zu drehen ist.

Am Wochenende war ich im Sauerland um Weihnachten nachzufeiern, was nett, aber auch nervig ist, aber die Gelegenheit gibt andere Strecken zu laufen. Mal gucken, wo das alles hinführt. 

Neben dem Weihnachtsgedöns hatte ich seit langer Zeit auch mal wieder die Gelegenheit meine Drohne steigen zu lassen. Man kann echt fantastische Aufnahmen mit den Teilen generieren und nun bin ich wieder angefixt mir eine DJI Mavic Pro zu kaufen. Von wegen mal eben in die Taschen stecken. 

Eigentlich will ich mir ja dieses Jahr weniger kaufen. 

Laufen:

Montag: Zu müde um abends noch die Laufschuhe zu schnüren.

Dienstag: 8,5km in moderatem Tempo. Insgesamt ausgelaugt und müde. Die letzten Monate fordern ihren Tribut.

Mittwoch: Wieder fitter. Einlaufen plus Bergintervalle plus Auslaufen macht 13,1 Kilometer bei moderatem Tempo. 13 Kilometer seit Anfang Oktober gerade ein einziges Mal gelaufen. Puh. Teilweise Sicht bei 0, weil Hagelschauer. Über 200 Höhenmeter. Das war cool.

Donnerstag: Wieder 8,5km. Etwas flotter bei Glatteis. 

Freitag: Laufen im Sauerland. Bei richtigem Schnee. Das war sehr fein. Samstag bin ich um die Lingese gelaufen bei gefühlten -10°C. Der Schnee knarzt unter den Füßen. Die Talsperre ist zu großen Teilen gefroren. Über dir der sternenklare Himmel. Cool.

Samstag: Nochmal eine Runde durchs Sauerland. Hoch und runter, jedoch bei Tauwetter und echt miesen Konditionen, aber egal - war ebenfalls sehr schön.

Sonntag: Ruhetag

Wochenfazit: Nach einem sehr beschwerlichen Wochenbeginn, einer zwischenzeitlichen Eisentabletteneinnahme (ich hab da manchmal Mangel), ging es dann immer besser und zum ersten Mal seit der ersten August-Woche habe ich mein Wochenziel von 50 Kilometern erreicht. Eine echt lange Durststrecke mit Krankheit, Umzug, Renovierung, Krankheit und Arbeit liegen dazwischen. Da hatte ich schon bessere Zeiten. Nun auf zu neuen Abenteuern!

 

Rad:

Freitag mit dem Rad zur Arbeit hin und zurück. Das soll jetzt auch mal häufiger passieren. 

Fußball:

Noch vom letzten Jahr, aber ein tolles Interview. Julian Baumgartlinger tritt im Standard als geerdeter, nachdenkender Mensch auf. Sehr wohltuend.

Nette Links

20 Creatives to watch in 2017 (Adobe)

Die Fußballsaison in Leverkusen

Dem ein oder anderen dürfte bekannt sein, dass ich sehr lange über die Geschehnisse beim Leverkusener Pillenclub gebloggt habe und dies möchte ich an hier ab und an wieder aufnehmen. Anlass für diesen Beitrag ist eine neue Folge des Podcasts "Rasenfunk" - ein mehr als beeindruckendes Projekt von Max Ost und Frank Helmschrott, die unheimlich viel Audio-Content zur Bundesliga schaffen, der sehr hörenswert ist.

So gab es in der aktuellen Folge auch ein Interview mit Kicker-Redakteur Frank Lußem, der sich zur schwachen Leverkusener Hinrunde äußerte. Bayer habe ein starkes Team, dass weit unter seinen Möglichkeiten gespielt hat. Der Trainer hielte an einer stark pressing-orientierten Taktik fest, auf die sich aber die gesamte Bundesliga eingestellt hat und wenn man schon an Roger Schmidt festhalte, müsse ihm mal jemand sagen, dass es durchaus andere taktische Möglichkeiten gäbe, die schon in der Vergangenheit besser funktioniert haben. Auch unter ihm. Hinzu kommen gehäufte Verletzungen, Spieler außer Form und Spieler, die nicht "laut genug" sind (so will ich es mal übersetzen). Lußem sprach vom Mannschaftsrat, der aus anderweitig Beschäftigten besteht (Stichwort: Verletzt, Torhüter, zu jung) sowie einer Führungsriege, die vielleicht zu still ist (Schade, Aufsichtsrat) oder für mich manchmal zu unpassend laut ist (Völler, Schmidt). 

Als Fan hat mir Leverkusen keine Freude bereitet. Die Saison bestand hauptsächlich aus enttäuschendem Fußball und enttäuschenden Ergebnissen.

Saisonauftakt gegen Gldbach kurz vor Schluss verloren, gegen den HSV mühevoll gewonnen, gegen ZSKA ein 2:0 verspielt, gegen Frankfurt verloren, gegen Augsburg eine Nullnummer, ... gegen Bremen verloren, gegen Hoffenheim verloren, im DFB-Pokal ausgeschieden, ... gegen Leipzig unnötig verloren, gegen Ingolstadt verloren und und und.

Auf der anderen Seite steht immerhin ein Weiterkommen in der Champions League - allerdings in einer Gruppe, in der man auch Erster hätte werden können. Ein guter Sieg gegen Dortmund und an mehr Positives kann ich mich kaum erinnern. Das 1:0 gegen Tottenham halte ich für überbewertet. 

Es wird sich zeigen, ob Leverkusen wieder das Ruder rumreißen kann, jedoch bin ich mehr als skeptisch, was sehr schade ist. Wieder einmal hat man ein wirklich leistungsstarkes Team beisammen, dass jedoch nicht an seine Grenzen kommt. Wenn es mies läuft, verliert Schmidt mit Bayer 2-3 in den ersten 3-4 Spielen und dann dürfte man sich auf einen neuen Trainer einstellen.