Kurzkritik: Friends from College

Ethan, Lisa, Sam, Nick, Max und Marianne sind eine alte Clique vom College. Alle um die 40 und mitten im Leben. Ethan ist mit Lisa verheiratet, schläft aber mit Sam, Nick spielt auch mit, Max ist schwul und Marianne hat keinen Job länger als zwei Wochen. So könnte man "Friends from College" kurz zusammenfassen. Dazwischen liegen die üblichen Serienelemente von Enttäuschungen im Job, in der Liebe und einer Portion Comedy, die auch bei Dick und Doof gut gepasst hätte.

Das klingt jetzt erst mal ziemlich negativ, ist aber unterhaltsamer als man glauben mag. Wenn man über gewisse Dinge hinweg sieht. Zum Beispiel über Hauptdarstellerin Cobie Smulders aka Robin Scherbatzky aus "How I Met Your Mom". Smulders ist immer noch Robin und das tut einer Serie, die man als inoffizielle Fortsetzung von "Friends" oder "HIMYM" sehen könnte, nicht gut. Während fast alle Charaktere zumindest schauspielerisch hier und da glänzen können, sogar bis zu den Randfiguren, ist Robin Robin in der Welt der Mittvierziger. 

Überhaupt sind die Charaktere nicht besonders definiert. Während Ethan als scheiternder Schriftsteller, der jetzt erotische Fantasy-Romane schreiben soll, noch klar da her kommt, fragt man sich warum Lisa in der Anwaltskanzlei der masturbierenden Horde arbeitet, ob Sam hauptsächlich Mutter ist und warum sie trotzdem nie bei den Kindern ist? Nick. Ja wer ist Nick? Er bekommt noch seine Rolle, aber was macht er sonst so außer gerade Volljährige abschleppen. Max ("Wunderbare Jahre" - Fred Savage) scheint der Quotenschwule zu sein, sein Stern strahlt nur zusammen mit seinem Freund Felix, der herrlich unlustig daherkommt und Marianne füllt den Cast dann noch auf.

Also warum sollte man das ganze gucken? Vielleicht weil man die 90er mag? Weil man selber gerade in den 40ern steckt? Weil man hofft, dass Coolio tatsächlich einen Gastauftritt hat? Vielleicht. Gelegentlich nimmt das Ensemble Fahrt auf, es gibt irrwitzige Elemente (neben den Fremschäm-Momenten) und irgendwie will man natürlich wissen, was aus Ethans Buch und seiner Affäre wird. Deswegen könnte man schon dranbleiben, aber ich kann auch verstehen, wenn jemand nach einer Folge sagt, dass er darauf keinen Bock hat. 

 

 

Rückblick KW27-2017 - Ebay, Roruper Abendlauf, Flatrate-Kater

Hamburg brennt am Wochenende. So schnell hat man fast schon kriegs- & katastrophenartige Szenarien im eigenen Land. 

Verkaufen, verkaufen

In meinem Schrank stehen zu viele Dinge rum, die nicht genutzt werden. Unter anderem eine Phantom 3-Advanced-Drohne, eine Canon 24-70F4IS und eine Sony 90F2.8. Wer Interesse hat, schaut mal bei Ebay vorbei. Alles in sehr gutem Zustand und wir von mir persönlich liebevoll verschickt. Wie wärs?

Arbeit

Mit dem Kollegen Schäfer bin ich jetzt montags immer live bei Facebook und bei Instagram. Schaut mal rein. Auch wenn technisch manchmal was schief geht, macht das Lenz. 

Laufen

Noch 5 Tage bis zum Roruper Abendlauf. Ich bin schon ein bisschen aufgeregt. Das 3-Kilometer-Rennen ist so kurz, dass wenn es nicht gut läuft, direkt vorbei ist. Das wär schade, denn das Training läuft richtig gut.

Etwas mehr als 60 Kilometer diese Woche, darunter drei Tempo-Intervall-Einheiten, die alle richtig gut liefen. Montag eine Pyramide (400m-800m-1200m-800m-400m), Dienstag 3*(600m-400m-200m) und Freitag 6*1000m. Einen Kilometer bekomme ich im 3:15min/km-Tempo hin - drei für Rorup nicht, aber Ziel sind ja 3:30min/km, von daher könnte das schon passen. 

Diese Woche dann locker angehen lassen um erholt am Freitag zu sein.

Auslaufen am Dienstag

Auslaufen am Dienstag

Serien

Eine Woche bis die siebte Game-of-Thrones-Staffel los geht. Sonst ist wenig Neues am Start. Ich gucke weiterhin Glow, was gut gefällt und zum Ende anscheinend noch besser wird. Ich bin gespannt.

Sonst schreibt Heibie über den Flatrate-Kater, der aus einem Überangebot aus Serien und Filmen entsteht, wenn man zum Beispiel ein Netflix-Abo sein Eigen nennt und verweist auf einen Brand1-Artikel.

Das Flatrate Angebot ist riesig, aber es ist zu viel und nichts davon berührt ihn mehr richtig. Es ist alles irgendwie egal.

Da komm ich nicht mit. Ich scrolle selten Stunden durch das Angebot um dann am Ende doch nichts zu gucken und damit entsteht auch selten das Gefühl, dass mich nichts berührt - eben weil ich vielleicht vorher schon selektiert habe. Wenn es mich nicht berührt, mach ich es aus. Das Buch XY lege ich auch beiseite, wenn es mich schwer langweilt, auch wenn ich 20 Euro fürs Hardcover bezahlt habe. 

Fußball

Testspielsieg für Bayer gegen irgendeinen kleinen Verein. Immer noch am Überlegen bzgl. des Buchs. Da die Jobsituation für die nächsten Monate nicht hundertprozentig klar ist, ist das Buch auch schwer zu planen. Unbefriedigend.

Garten

Lange nichts zum Garten geschrieben. Mit die größte Freude - neben Zucchinis, Tomaten, Erdbeeren, Johannisbeeren, diversen Zierplanzen - macht die Tierwelt. Dank immer dichter werdender Hecke, zwei großen Bäumen, einem Kompost und vielen weiteren Nahrungsquellen, ziehen wieder mehr Tiere ein. Ob der oben fotografierte Gimpel, oder die Heckenbraunelle, Rotkehlchen, diversen Meisen, Igeln, Eichhörnchen und Ratten (ist das gut, oder schlecht), es tut sich was. Nice.

Zum Anschauen

Auch für Nichtläufer schön anzuschauen. Über ein Rennen in Alaska. Schön gefilmt, schön erzählt.