Vor ein paar Jahren habe ich das Ding hier gestartet. Ein gutes Jahr habe ich regelmäßig gebloggt, dann hat mich das Leben eingeholt. Die guten Vorsätze wurden beiseite geschoben und rageand.run hat sich in einen Dornröschenschlaf begeben. Mit dem Start des “Alles kann, nix muss”-Podcasts kam hier zwar Leben in die Bude, aber gebloggt wurde weiter nicht. Letztes Jahr startete ich einen weiteren Versuch des kreatven Austobens drüben bei “Vorm Fußballgott sind alle gleich” - das Ding scheiterte groß, was weniger an der Idee lag, sondern am Aufwand auswärtige Gäste zu bekommen und regelmäßigen Content zu produzieren. Was echt schade war, aber schon beim zweiten richtigen Gast traten Probleme auf. Das Thema mit der rechten Fußballszene in Chemnitz ließ sich letztlich nicht so aufarbeiten wie ich wollte, da es vielleicht ein etwas zu heißes Thema war.
Read MoreRückblick KW2-2018 - Mensch
Sich als Mensch fühlen ist schon eine feine Sache. Erstmals seit kurz vor Weihnachten fühle ich mich endlich wieder rundum wie ein solcher, was schlichtweg daran liegt, dass das seltsame Brennen auf der Bauchdecke weg ist. Das war jetzt nicht so richtig schlimm, aber zu wissen, dass es "irgendein" Virus ist oder war und nicht zu wissen, wann es wieder weg geht, war nicht so nice. Umso schöner, wenn man also wieder fit ist.
Laufen
Wieder fit sein heißt im Umkehrschluss auch, dass ich wieder laufe, was immer das Beste ist. Was einem das bringt, merkt man nochmal verstärkt, wenn man dem Sport nicht nachgehen kann. Die Distanzen waren jetzt noch nicht so doll, aber immerhin war ich drei Mal draußen und bin so auf knapp 27 Kilometer gekommen. Mittwoch habe ich mit Belastung getestet und die anderen Tage es ruhig angehen lassen. Das passte dann auch.
Unter der Woche war ich dann einen Tag richtig angefressen, weil ich fünf Strava-Segmente an den Local-Hero hier verloren habe und ich das Gefühl hatte, dass ich einfach immer nur krank bin, wenn es mal gut läuft und mir so die Hände gebunden sind. Somit reifte in mir mal wieder die Erkenntnis, dass Strava-Segmente Fluch und Segen, weil sie motivierend sein können, manchmal aber auch genau das Gegenteil bewirken und einen eher runterziehen. Geht mir bei Rennen manchmal auch so. Dabei ist es doch viel schöner, wenn man einfach ein Ründchen im Fluß dreht und der Kopf sich leert.
Übrigens. Ich bin großer Wien-Fan und war schon einige Male dort. Laufen allerdings noch nie und da hat Iffley Road direkt ein paar Tipps am Start.
Job
Die Terminfindungsschwierigkeiten lösen sich gerade langsam auf. Die ersten Jobs sind schon durch (siehe Titelbild) und die Planungen gehen weiter.
Inzwischen habe ich auch die Zusage für die Entfristung meines Daily-FH-Jobs, was für Erleichterung vor Weihnachten sorgte, zudem werde ich im Sommersemester wieder in die Lehre gehen, worüber ich mich ebenfalls freue. Aller Voraussicht nach, kommt noch ein weiterer Job in der Lehre in einem anderen Fachbereich dazu. Astrein.
Fußball
Ach komm schon. Muss das immer sein? Immer wenn man denkt, dass jemand mal wieder den Abstand nach oben, sprich dem FC Bayern verkürzt, steht dieser irgendwann zum Hausbesuch vor der Tür und erlegt den Emporkömmling eiskalt und fachmännisch. So geschehen am Freitag bei Leverkusen. Die Werkself gut in Form, ewig nicht verloren, ewig kein Gegentor mehr von den Bayern in der BayArena bekommen, ewig nicht verloren gegen die Bayern in der BayArena undsoweiterundsofort. Wobei sagen muss, dass das ewig natürlich relativ ist, aber zumindest länger als der 08-15-Bundesligist.
Und dann spielt man wieder unter seinen Möglichkeiten oder lässt gute Chancen aus oder kassiert dumme Tore oder Tore nach Standards oder muss einfach anerkennen, dass die Bayern besser sind. In einer anderen Liga spielen. Wisstaja. So isses nun mal. Mehr brauch man zum Spiel nicht zu sagen, außer dass es im besten Fall natürlich den Lerneffekt gibt. Punkt.
Serien
Zur Zeit haut mich nichts so richtig um. Star Trek Discovery war gut letzte Woche (diese Woche bin ich noch nicht dazu gekommen) und das war es dann schon. The Good Doctor angetestet. Nett, aber auch irgendwie furchtbar unrealistisch. Zumindest für mein Verständnis, aber wer weiß, was medizinisch so möglich ist.
Nett war die neue Show von David Letterman auf Netflix. Ein Überraschungsgast pro Monat. Für die Premiere kam Barack Obama. Teilweise etwas pathetisch, aber spannend. Man wusste ja, dass er nicht unbedingt der Heilsbringer für die Amis war und auch Dreck am Stecken hatte, aber wenn man die Sendung gesehen hat, will man sofort Menschenrechtsaktivist oder Tierschützer werden, weil er auch einiges zum Positiven bewegt hat und überzeugend wirken kann.
Mein größter Fail
Schöne Reihe von Journalisten-Fails, auf Twitter offenbart. Wo wir schon dabei sind. Ich schäme mich noch heute über meinen Aufruf für eine Typisierung für einen Professor unserer Hochschule. Kurz vor Feierabend kam die Bitte, dass ich bitte noch das Ding raushauen sollte - es sei dringend. Ich las nicht genau und schrieb den Professor krebskrank. Worauf kurz darauf Menschen im Präsidium nachfragten, was denn mit dem Professor wäre und wie es um ihn stände. Das war unangenehm.
Karten
Hier gibts nette Karten von den Alpen und ihren Bergen. Ich überlege zuzuschlagen.
Zum Anschauen und Hören
Childish Gambino ist Donald Glover, Schauspieler bekannt aus der TV-Serie Atlanta. Die Musik von ihm war mir bisher durchgegangen. Gute Energie.
Vor einem Jahr