Rückblick KW11-2017

Letzte Woche schrieb ich noch, wie schön es ist, dass mal nichts spektakuläres los ist und alle fit sind. Diese Woche musste ich die 112 wählen, wobei dann am Ende alles gut war. Überhaupt wird das hier zu einer Art Befindlichkeitsblog. Das muss sich ändern.

112

Ich glaube, dass es das erste Mal war, dass ich die 112 gewählt habe und irgendwie war ich davon ausgegangen, dass das ganz unkompliziert ist. Flugs gewählt, Problem durchgegeben, Krankenwagen auf dem Weg. Tatsächlich war es dann aber doch etwas "komplizierter". Mein Vater ist am Samstag umgekippt. Muttern hat ihn gerade noch erwischt, dass er nicht mit dem Kopf aufschlägt, dann rief sie bei mir an, ich rüber. Er war dann ansprechbar und einigermaßen fit und erklärte, dass er eine Grippe und wenig geschlafen hätte. Dann sah er wieder so aus, als ob er ohnmächtig werden würde. Zeit den Krankenwagen zu rufen. Dem Mann am Telefon musste man dann alles ausführlich erklären, begründen, warum eine Ohnmacht problematisch sein könnte (Herzinfarkt vor 35 Jahren) und dies und das. Nach dem ich aufgelegt hatte, stand der Krankenwagen, dann schon vor der Tür. Das hat vielleicht 5-6 Minuten gedauert. Beeindruckend. Und auch beruhigend, dass das ganz schnell geht, wenn man ein medizinisches Problem hat. Vattern ist dann für Tests im Krankenhaus geblieben. So wie es aussieht, war es einfach nur ein Kreislaufproblem aufgrund der Grippe. Gut so.

Amt

Mit Monaten Verspätung umgemeldet. Jetzt wieder offiziell Münsteraner. Das Schöne am Stadtteilwohnen. Der Gang aufs Amt dauert für solche Sachen grob 5 Minuten. 

Laufen

Eine weitere gute Laufwoche. Dieses Mal knapp 50 Kilometer geschafft und den Hund wieder eingefangen, nachdem er sich einfach mal vom Acker gemacht hatte, während einer Laufeinheit. "Heeeey, schön, dass du wieder da bist. Toll. Fein gemacht!" (Grrrrraaaargh). 

Arbeit

Der zweite Clip für Münster Mottek, dem ortsansässigen Inlinehockey-Verein ist online gegangen. Die sind nämlich am Sonntag in die neue Saison gestartet. 

Fußball

Bayer verliert und nähert sich den Abstiegsplätzen an. Wenn man erst einmal da unten drinsteckt, kann es auch mal ganz mies laufen - egal wie gut das Team ist. Derweil eher über gute Texte gefreut. Heinz Kamke schreibt über "Danger". Als Antwort darauf NurderTim mit "Frank". Ich mag diese Geschichten, die so wunderbar in der Kindheit und Jugend schwelgen.

Zum Schauen * 2

Skaten auf Sand. Groß.

Und raus. 

 

Rückblick KW10-2017

Endlich mal eine Woche ohne besondere Highlights oder Tiefpunkte. Normales Arbeitsprogramm, normales Laufprogramm, Familie gesund (an dieser Stelle alles erdenklich Gute an die Familie Wieland), perfekt. Das ist auch mal ganz angenehm.

Gucken

Gar nicht mal so genial dieses Stück, aber was ich mag ist diese Kürze - auf den Punkt, gutes Sounddesign und gutes Tempo. Und schon isses auch ein Vimeo-Staffpick. Überhaupt wie kommt es eigentlich zu den Staffpicks? Die Nofilmschool ist dem Phänomen mal nachgegangen.

Meghan Oretsky mentioned that the fact the trending feed plays so largely in the team's ability to find new talent is a "testament to how important it is to get comments and likes on your film to get on our radar." As with any film project, part of the work is connecting with and activating an audience who will support your work. Oretsy also noted that the trending feed is used by external curators to find work for their festivals or platforms, so it's definitely a useful place for your video to be. 

Laufen

Normale Laufwoche schrieb ich, dabei war es eigentlich eine ziemlich gute im Rückblick. Warum? Weil ich mehr Kilometer gemacht habe, als geplant und es dabei auch noch richtig Spaß gemacht hat. Ich hatte als Ziel 30 Kilometer ausgegeben um mal den Laufdruck der vergangenen Wochen etwas zu mindern und das hat gut geklappt. Montag noch etwas angeschlagen langsam losgelegt. Dann einen Tag Pause. Mittwoch dann schon etwas fitter und dafür gleich auch weiter. Donnerstag frei. Freitag dann Training bei den LSF Münster und Sonntag nach einem schönen Familienausflug statt mit dem Auto joggend über 16 Kilometer nach Hause und schwupps sind dann doch die 50 Kilometer zusammen gekommen. Perfekt.

Lesen

Christian Ulmen ist so meine Generation, Anfang 40 und von daher kann ich seine musikalische Sozialisation gut nachvollziehen. In #7Tage7Songs erzählt er davon. 

Hier noch was zum Thema Work-Life-Balance

Fußball

Fußball. Ein schweres Thema dieser Tage. Leverkusen jetzt ohne Schmidt dafür mit Tayfun Korkut an der Seitenlinie. Das große Aha-Erlebnis blieb aus beim 1:1 gegen Bremen, stattdessen gab es faden Fußball, der mehr auf Sicherheit ausgelegt war, aber trotzdem die Mannschaft nicht sicherer erschienen ließ. Hinzu das alte Phlegma, Elfmeterschwäche und eine allgemeine Verunsicherung und perfekt ist ein derart langweiliges Spiel, dass ich kaum noch Bock auf Champions League am Mittwoch gegen Atletico habe.

Überhaupt war das Fußball-Wochenende ernüchternd. Bayern gewinnt, die mir sympathische Konkurrenz lässt Punkte liegen. Für mich weiterhin überraschend, dass die TSG Hoffenheim sich nicht unterkriegen lässt unter Nagelsmann und bisher erst zwei Niederlagen auf dem Konto hat. Nagelsmann wird ja auch in Leverkusen gehandelt. Man kann ihm nur wünschen, dass er sich nicht drauf einlässt und lieber Champions League mit den Kraichgauern nächstes Jahr spielt.

So. Ich bin raus. Die nächste Woche wird hier bestimmt aufregender.