Rückblick KW49-50-2017 - Arbeit, Arbeit

Das letzte Mal, dass ich zwei Wochen in einen Rückblick-Artikel gepackt habe, war, als ich im Urlaub weilte. Dieses Mal lag es am Gegenteil. Arbeit, Arbeit.

Fußball

Arbeit, Arbeit gab es auch bei den letzten Spielen der Leverkusener. Eine englische Woche liegt hinter uns und damit auch die gesamte Hinrunde. Leverkusen musste zuletzt in Stuttgart ran - dabei sprang ein 2:0 raus. Dann stand unter der Woche ein schweres Heimspiel gegen Bremen auf dem Programm, welches bravourös mit 1:0 beendet wurde. Dieses Wochenende dann wohl die schwerste Aufgabe mit Hannover, die gegen alle Topp-Teams mehr als respektabel abgeschnitten hatten und ihre Qualität nun auch gegen Bayer unter Beweis stellten.

Das Spiel endete nicht irgendwie, schnöde 1:1. Nein - die Zuschauer kamen beim Tore zählen kaum hinterher. 4:4 das Endergebnis. Dabei ging es Hin und Her. 0:1 - 1:1 - 2:1 - 2:2 - 3:2 - 3:3 - 3:4 - 4:4. Mann des Tages sicherlich auf Leverkusener Seite wieder einmal Leon Bailey. Der Jamaiker wurde 45 Minuten geschont und dann zur zweiten Hälfte beim Stand von 2:3 eingewechselt. Die erste Ballberührung führte gleich zum Ausgleich, kurz darauf folgte das 4:3 und das 5:3 hatte er dann auch noch auf dem Fuß. Dass er es versemmelte, sei ihm verziehen, auch wenn Bayer noch das 4:4 kassierte. 

Für den neutralen Zuschauer ein Feuerwerk. Für die Fans beider Teams irgendwo zwischen himmelhochjauchzendzutodebetrübt.

Damit ist die Hinrunde am Ende. Bayer überwintert auf Rang 4. Champios League würde das bedeuten. Beeindruckend nach einem mehr als durchwachsenen Start. Am Mittwoch gäb es die Kirsche auf dem Sahnehäubchen, wenn man im DFB-Pokal auch noch Gladbach rauskegeln würde. Die siegten gegen den HSV am Wochenende und können derzeit alle Qualitätsstufen spielen. Von Champions-League-Habfinal-Niveau bis zur Verbandsliga. Mal gucken, wie es dann unter der Woche aussieht.

Arbeit, Arbeit

Die letzten zwei Wochen bestanden hauptsächlich aus Vorbereitung für die alljährliche Webkonferenz der FH hier - meinem Hauptarbeitgeber. Dort darf ich jedes Jahr was zu Social Media erzählen, dieses Jahr war gar das Schwerpunkthema aus diesem Bereich, was natürlich auch mehr Arbeit bedeutete.

Darüberhinaus hat sich dann auch einiges in Richtung Zukunftsplanung innerhalb des Jobs getan. Das läuft alles ganz gut. Mehr dazu aber später.

Für den Sommer steht auf jeden Fall auch mal wieder eine Dozententätigkeit auf dem Programm, was auch immer sehr nett ist. Hier der Schwerpunkt Bewegtbild,

Läuft.

Laufen

Apropos Laufen. Das lief ganz gut zuletzt. 

Knapp 130 km in zwei Wochen ist so ziemlich die größte Distanz, die ich in dieser Zeit jemals zurückgelegt habe. Im Dezember bin ich jetzt bei knapp 160 Kilometer auf 18 Tagen. Das geht in Richtung 300 Kilometer.

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Was dagegen spricht: Immer wenn ich kurz davor bin, wieder im Rahmen meines Strava-Jahresziels zu laufen, werde ich krank. Also - ich bin vorbereitet. 🙈

Und das Ziel ist inzwischen schon weit vom ursprünglichen Jahresziel entfernt. Naja - egal. 

In den letzten zwei Wochen gab es einige Läufe to remember. Zum Beispiel ein Schnee-Eis-Regen-Sturm-Halbmarathon in der Dunkelheit mit Magenkrämpfen. Aber ich hab ihn zu Ende gebracht. Örg. Oder letzten Sonntag ein Lauf als Pacemaker für die Nachbarschaft, die zum jährlichen norwegischen Militär-3000-Meter-Test ran muss. 

Abwarten, wie der Monat endet. Heute fühlte ich mich ein bisschen ausgebrannt, aber trotzdem mit guten Beinen. Am 31.12. steht der Silvester-Lauf der LSF Münster stattfinden. Da werde ich auf jeden Fall Helfer sein und dann vielleicht auch 5 oder 10 Kilometer im Wettkampf laufen. We'll see.

Dies, das, Ananas

Das ist wirklich ein langes Stück zu lesen, aber großartig multimedial aufbereitet. Zwei verstorbene Bergsteiger am Mount Everest werden nach einem Jahr geborgen. 

Climbing Everest is an expensive endeavor, something to be both bought and earned. Many climbers are middle-aged Westerners — doctors, lawyers and other professionals — with the kind of wealth that the group from India could not fathom. Some spend $100,000 to ensure the best guides, service and safety.

These four climbers measured monthly salaries in the hundreds of dollars. They borrowed money and sold off possessions simply for a chance. They cut costs and corners, because otherwise Everest was completely out of reach. (NYTimes)  

Netflix hat ein Technologie-Blog bei Medium und da wird nun erzählt, wie es zu den Vorschaubildern in der Netflix-Ansicht kommt. Das ist nämlich nicht immer das gleiche Bild. WTF? (Medium)

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Schickes Weihnachts-Hiphop-Soul-Mixtape.

Zum Anschauen

Caseys Christmas-Special. 

Rückblick KW4-2017

Was für eine Woche. Zurück bleiben höllische Kopfschmerzen, sehr viele Tabletten und der Wunsch, dass der Winter bitte möglichst schnell vorbei sein möge.

Krank

Ich bin tatsächlich die ganze Woche krankgeschrieben gewesen. Ich glaube, dass mir das seit 2006 nicht mehr passiert ist. Anscheinend habe ich wohl meine Stirnhöhlenentzündung aus dem Dezember doch verschleppt und das resultierte in höllischen Kopfschmerzen und einer Vereiterung. Der HNO-Arzt schrieb mir gar eine zwei Antibiotikum-Kur auf, allerdings habe ich dann eigenmächtig darauf verzichtet und es war die richtige Entscheidung. Heute bin ich fit - ich schone mich noch eine Woche und dann schauen wir mal weiter. Wenn man dann denkt, dass man endlich mit allem durch ist, fängt dann nachts das Kind an zu kotzen. Hoffen wir mal, dass niemand anders das bekommt. *virtuelldreimalaufholzgeklopft*

Garten

Freitag war es so warm, dass man entspannt in den Garten gehen konnte und erste Planungen für das Frühjahr anstellen konnte. Das hat gut getan. Seit dem Umzug waren im Garten lediglich einmal die Gärtner, die die Hecke von drei Meter Tiefe auf 50cm reduziert haben sowie diverse Bäume gefällt haben. Klingt als hätten wir hier einen Park als Garten. Nicht ganz, aber es gibt viel zu planen.

Arbeit

Durch die Krankheit habe ich Klausurtagung in meinem "festen" Job verpasst. Immer blöd, aber es ging nicht anders.

Im freien Job, habe ich einen sehr unzufriedenen Kunden glücklich gemacht. Kritik in der Form habe ich noch nie bekommen - könnte am Klientel legen - die Hochzeit ist doch der schönste Tag des Lebens.

Zitat

It All Looks as if the World Is Preparing for War. (Michail Gorbatschow im Time Magazine)

Trump

Trump veranlasst, dass aus den folgenden Ländern niemand mehr einreisen darf für 90 Tage: Irak, Iran, Syrien, Libyen, Somalia, Sudan und der Jemen. Ohne Worte.

Casey Neistat war am JFK-Flughafen und hat Stimmen gefangen. 

Diese wunderbare Geschichte ist nun vorerst auch nicht mehr möglich.

Dies, das, Ananas

Jason Kottke über die Wahrnehmung des Alters von Sportlern. Spannender Text.

Die Investigativ-Journalisten von Correct!v werden massiv angefeindet, verleumdet und benötigen inzwischen schon Personenschutz. WTF. 

VSCO war das ganze Wochenende offline. Wie man sich mal eben entschuldigt. Wünschte ich mir häufiger an anderen Stellen.

Drohnen

In Deutschland soll eine neue Verordnung verabschiedet werden, die den Flugverkehr von Drohnen besser reglementieren soll. Wired findet, dass sich da nix groß (zum positiven oder negativen) ändert und liegt auch nicht so falsch. 

Es gibt kein Drohnenregister und wird zu recht auch keines geben, denn das sind Spielzeuge, keine Waffen. Auch wird nun nicht jede Drohnen zwangsweise mit Geofencing ausgerüstet, also mit der Technik, die automatisch verhindert, dass man in eine ausgewiesene No-Fly-Zone hineinjagt. Anbieter wie DJI bieten Geofencing als Option bei ihren Drohnen an, und vernünftige Piloten schalten es ein, wenn sie mal in der Nähe zum Beispiel eines Flughafens unterwegs sind. Wären die Regelungen zum Ausweisen von Flugzonen vereinfacht und bundesweit vereinheitlicht worden, hätte ein obligatorisch eingebautes und nicht ausschaltbares Geofencing womöglich sogar Sinn gemacht. Doch mit dem weiter herrschenden No-Fly-Zone-Wirrwarr würden Drohnen in manchen Ecken Deutschlands permanent gegen unsichtbare Zäune aus GPS-Daten knallen. 

Fußball

Ach Fußball. Fußball macht derzeit so semi Spaß, obwohl die Situation in der Liga ja so spannend, wie schon seit Jahren nicht mehr ist, es viele Überraschungen gibt und einige schöne Geschichten. Auf der anderen Seite spielt Leverkusen derzeit so dermaßen miesen Fußball, wie schon Jahre nicht und macht auf und neben dem Platz keine Freude. Man verliert nach 2:0-Führung noch gegen Gladbach. Mehr als verdient. Vor dem Spiel wird ein Kamera-Mann beim Abbrennen eines nicht erlaubten Pyroeinsatzes verletzt. Das ganze war wohl ein Protest gegen eine nicht genehmigte Choreographie. Über das Verbot der Choreographie lässt sich sicherlich streiten, dann aber andere Menschen in Gefahr zu bringen, ist so ziemlich das hohlste was es gibt. Nach dem letzte Woche schon die Unterstützung für die Mannschaft verwehrt wurde, nun diese Woche eine weitere diskutable Aktion. Darüber hinaus holt Bayer sich (wahrscheinlich) Leon Bailey. Ein weiteres Talent, das Hoffnung schürt, allerdings besteht die Mannschaft zu 95 Prozent aus Talenten, die meist hinter ihren Erwartungen zurück blieb. Man muss ja nicht gleich Sergej Barbarez holen, aber manchmal wäre eine etwas ausgewogenere Mannschafts-Altersstruktur durchaus wünschenswert. 

Laufen

Gut. Laufen war ja nicht. Passend dazu der Text: I hate running. Ganz so schlimm ist es nicht. Es geht mehr um das Aufraffen, wie man oft Kilometer lang keinen Bock hat und dann - ab einem gewissen Punkt, Laufen doch das Beste überhaupt ist.

Backwerk

Das Backen lag brach diese Woche, dementsprechend auch kein Post dazu. Steht noch auf der Liste - versprochen.

Serien

Ich hab diese Woche mit Riverdale auf Netflix begonnen. Teenie-Highschool-Drama mit Twin Peaks-Anleien und nem büschen Tiefgang und Luke "Beverly Hills 90210" Perry.